Der Ortsverband Z64 Weiden hat sich heuer, wie auch schon in den letzten Jahren an Ferienaktionen der Stadt Weiden und der Gemeinde Luhe-Wildenau beteiligt. Für 2023 haben wir uns entschlossen Fledermausdetektoren der AATiS aufzubauen und in einer geführten Exkursion im Lebensraum der Fledermäuse auf ihre Funktionalität zu testen.
Für die Einsteiger haben wir einen „Kleinen Lötführerschein“ kreiert. Neben Werkzeugkunde und Grundlagen der Löttechnik konnten die Teilnehmer als Abschluss eine raffinierte Taschenlampe oder einen animierten Kreisel aufbauen. Beide Artikel gibt es so nicht fertig zu kaufen. Nach erfolgreicher Teilnahme bekamen die jungen Löter einen schönen Führerschein ausgestellt.
In drei Gruppen wurden 18 Fledermausdetektoren mit Gehäuse gebaut. Zum testen im Seminarraum wurde eine künstliche Fledermaus aufgestellt. Zur großen Freude der Anleitungen haben, bis auf einen, alle auf Anhieb funktioniert. Ein Dank an dieser Stelle an die AATiS für den perfekten Bausatz.
Markus Liebl vom Landesbund Vogelschutz ist Fledermausbeauftragter in unserer Region. Er war von unserer Planung sehr begeistert und gab sein Wissen rund um die kleinen Säugetiere bei der abendlichen Exkursion an die Teilnehmern weiter. Neben den Jugendlichen kamen viele Familienmitglieder und Freunde an den Platz am Waldrand. Markus hatte nicht zu viel versprochen. Nach Einbruch der Dämmerung wurden die ersten Fledermäuse gesichtet. Im Laufe der Zeit wurden es so viele, dass zeitweise bis zu 10 Fledermäuse vor der Gruppe auf Nahrungssuche beobachtet werden konnten. Markus hatte einen Analyzer bei der Hand, mit dem er die Rufe optisch darstellen konnte. Seine Ausführungen zu den vorhandenen Fledermausarten verfolgen die umstehend mit großem Interesse.
Auf dem Gruppenfoto sieht man einen Teil der Teilnehmer. Die roten Gesichter kommen von den Betriebs LED der Detektoren. Das Bild wurde bei sehr wenig Dämmerungslicht aufgenommen.
Es war ein akustisches Highlight die Fledermaus Ultraschall Töne aus einer Vielzahl von Kopfhörern wahrzunehmen.
An dem Umstand, dass keiner der Teilnehmer die Exkursion vorzeitig verlassen hat, kann man das Interesse an diesem Thema ableiten.
Hier noch einige Fotos aus den einzelnen Gruppen
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