Ausrüstung und Ablauf unserer Fuchsjagden / Foxoringwettbewerbe

Für Anfänger besitzt die Fuchsjagdgruppe DK0RT 6 KW-DF7XU-Peilempfänger und drei UKW-Peilempfänger, die ausgeliehen werden können. Außerdem können wir uns beim Distrikt N, O, L und mehreren Fuchsjägern noch ca. 30 KW-Peilempfänger ausleihen. Die müssen aber vor der Veranstaltung angefordert werden. Wenn sich jemand Geräte für andere Peilveranstaltungen ausleihen möchte, so ist das natürlich möglich, aber wir bitten um rechtzeitige Rücksprache, damit dann die Geräte aufgeladen zur Verfügung stehen können. Außerdem bitten wir die Teilnehmer, die sich Verleihempfänger ausleihen, unbedingt die dazu gehörende Zusatzausrüstung (Ersatzohrhörer und Trillerpfeife) mitzunehmen!

Bei unseren OV-Foxoringwettbewerben benutzen wir 10 Minisender, die gleichzeitig ununterbrochen ihre Kennung (m 1 bis m 0) auf 144,005 MHz und 3,58 MHz senden. Die Reichweite der Mnisender ist ca. 100 m.

Am Start bekommt man eine Orientierungslaufkarte, in denen 10 Kreise eingezeichnet sind. Diese Kreise sind im Wald ein Umkreis von ca. 50m, in denen der Minisender zu hören ist. Die Reihenfolge des Suchens ist egal, allerdings die Wege dürfen auf keinen Fall verlassen werden.

Am Uhlenhof senden ab ca. 13:00 Uhr die Rückholsender ununterbrochen die Kennung „mo“, der eine auf 144,725 MHz, der andere auf 3,600 MHz. Die Rückholsender sind im Umkreis von 5 Km um den Uhlenhof zu hören und sollen, falls man nicht mehr weiß, wo man auf der Karte ist, die Teilnehmer zurückführen. Alle UKW-Sender sind Amplitudenmoduliert, alle KW-Sender sind A1A, getastete Träger.

Die Minisender arbeiten auf UKW mit einem Kreuzdipol und auf KW mit einem Draht von ca. 1,30m länge.

 

Ausserdem besitzen wir noch:

1.)      Einen Ersatz-KW-Rückholfuchs mit geringer Leistung, Reichweite ca.1,5 km, Frequenz 3,60 MHz.

2.) Einen Kennungsgeber mit Steuerteil. Dieses kann man an ein beliebiges Handsprechfunkgerät anschließen (z.B. ein 2-m-Gerät). Es schaltet den Sender des Handsprechfunkgerätes dauernd ein und sendet über den Mikrofoneingang die Dauer-Kennung MO. Somit kann man mit einem 2m-Handfunkgerät und diesem Steuerteil einen ausgefallenen 2-m-Rückholsender ersetzen.

 

Zu Kontrollzwecken überwachen wir den KW-Rückholfuchs mit einem 80-m-Kontrollempfänger und den 2-m-Rückholsender mit einem 2-m-Handsprechfunkgerät.

 

Denn nichts ist schlimmer, als wenn der Rückholsender ausfällt und der Veranstalter merkt es nicht! (Gibt Haue von den Teilnehmern, wenn sie dann zurück gefunden haben! Hihi)

 

Zudem besitzt die Fuchsjagdgruppe noch 4 UKW-/KW-Kombisender (144,125 MHz und 3,58 MHz gleichzeitig). Sender 1 sendet in der ersten Minute dauernd die Kennung MOE, Sender 2 in der zweiten Minute MOI, Sender 3 in der dritten Minute MOS, Sender 4 in der vierten Minute MOH, in der fünften Minute ist Pause, dann wieder von vorne. Reichweite dieser Sender ca. 4 km. Antenne auf KW ca. 7m Draht, auf UKW Kreuzdipol. Diese Sender liegen seit langem bei DL3BBX zur Reparatur.

 

Im Jahre 2003 sind wir auf das Sportident-Chip-Zeiterfassungssystem umgestiegen. Jeder Teilnehmer kauft (25 €), oder leiht sich (so lange der Vorrat reicht) für 2 € (Kinder und Jugendliche unter 18 keine Leihgebühr) einen Sportident-Chip. Dieser Chip ist batterielos, komplett Kunststoffummantelt und so groß wie ein kleiner Finger .Er wird vom Teilnehmer mit einem Gummiband an einem Finger getragen.

Der Teilnehmer muss als erstes den Chip löschen, das heisst: die alten, gespeicherten Zeitstempel auf dem Chip vernichten. Das macht der Teilnehmer, indem er den Chip in eine Löschstation steckt (Station blinkt und piept).

 

Dann steckt er den Chip in eine Anmelde- und Auslesestation (Station blinkt und piept), dabei überträgt der Chip induktiv, also kontaktlos, seine Chipnummer über ein USB-Kabel an den PC weiter. Der PC ordnet zu der Chipnummer den Namen des Teilnehmers zu und der Teilnehmer ist angemeldet. Die Lösch- und die Anmelde-/Auslesestation befinden sich bei Charly in der Gaststätte.

 

Wenn der Teilnehmer dann starten will (wir haben freien Start, von 13:00 Uhr bis 14:30 Uhr dürfen bei Foxoringwettbewerben jede Sekunde, bei normalen Wettbewerben alle 5 Minuten Teilnehmer starten) steckt er den SI-Chip in die Startstation (blinkt und piept). Dadurch wird seine Startzeit auf dem Chip gespeichert und der Teilnehmer muss sofort(Foxoring) oder auf volle 5 Minuten (ARDF-Wettbewerb) loslaufen.

 

Im Wald bei den Sendern befinden sich elektronische Kontrollboxen. In diese muß der Teilnehmer seinen Chip stecken, wenn er den Sender erreicht hat. Nach Ertönen eines Pieptones und Aufleuchten eines Lichtsignals (ca. 0,3 Sekunden) kann der Teilnehmer den Chip wieder herausziehen. In den 0,3 Sekunden passierte nun folgendes: der SI-Chip überträgt seine Chip-Nummer in die Kontrollstation und diese Nummer wurde in der Station mit genauer Uhrzeit abgespeichert. Gleichzeitig übertrug die Kontrollstation in den SI-Chip des Teilnehmers die erreichte Fuchsnummer und die genaue Uhrzeit. An jedem Sender wiederholt sich dieser Ablauf. In den Kontrollboxen können maximal 2500 „Stempelungen“ und in den SI-Chips der Teilnehmer können maximal 30 verschiedene „Füchse“ gespeichert werden.

Am Ziel muß der Teilnehmer den Chip in die „Ziel-Station“ stecken, um die Zielzeit zu speichern.

Die „Zielzeitnahme-SI-Stationen“ sind mit großem rot-weißem Postenschirm markiert und befinden sich am Uhlenhof.

 

In der Gaststätte muß dann der Chip in der „Auslesestation“ bei Charly ausgelesen werden. Beim Auslesen werden die Chipnummer, die Fuchsnummern mit den dazu gehörigen Zeiten und die Zielzeit an den PC übertragen.

 

Bei den Ergebnislisten werden die Teilnehmer nach der Kategorie 2m oder 80m unterschieden.

 

In der Gaststätte werden während des Wettbewerbes an einer „User-Station“ („Teilnehmer-Selbstbedienungs-Station“), bestehend aus Laptop und Drucker, laufend die aktuellen Ergebnisse angezeigt. Auch der sofortige Ausdruck des laufenden Ergebnisses ist dort durch den Teilnehmer selber möglich.

Nach Rückkehr des letzten Teilnehmers werden Endergebnislisten erstellt. Diese werden dann ins Internet und Packet-Radio-Netz vom Uhlenhof aus übertragen.

 

Zusätzlich werden seit 2009 die Ergebnisse schon während des laufenden Wettbewerbs innerhalb der Gaststätte über WLAN an alle WLAN-Laptops und WLAN-Handys (gebührenfrei!) übertragen. Also WLAN-Handy oder WLAN-Laptop mit zum Uhlenhof nehmen.